Auf den Tag genau vor einem Jahr ging es los mit uns und dem Stübbenhaus. Zeit, ein kurzes Resumé zu ziehen und Zahlen sprechen zu lassen…

In 114 Artikeln und 847 Bildern haben wir die vergangenen 12 Monate für uns und natürlich auch den Besuchern festgehalten. Insgesamt 295 Kommentare und mehr als 10.000 Seitenaufrufe gab es in dieser Zeit.

Wir konnten in den ersten 12 Monaten 24 von 44 möglichen Trophäen ergattern. Im Nachhinein fehlten in der Liste aber so entscheidende Trophies wie „Vertilgt insgesamt XY Liter Bier“ 😉

Etliche Werkzeuge verschwanden auf mysteriöse Art und Weise, andere Dinge vermehrten sich. Unter anderem mussten wir Akkubohrer, Fön, Bohrmaschine und unzählige Zollstöcke erneut kaufen, dafür haben wir mittlerweile 3 Leitern und etliche Verlängerungskabel/Kabeltrommeln…

Insgesamt haben wir 21,7t Bauschutt, Mischmüll & Grünschnitt abtransportieren lassen. Satte 23 Container wurden uns im vergangenen Jahr in Rechnung gestellt, dafür hat die Firma mittlerweile unsere Nummer ins Adressbuch aufgenommen. Bei jedem Anruf werden wir direkt mit Namen begrüßt, vielleicht gibts zu Weihnachten ja einen Präsentkorb 😉

Finanztechnisch haben wir uns ordentlich verschätzt, was angesichts der unvorhersehbaren Mängel am Haus nicht verwundert. Wände mussten zusätzlich durch Stahlträger gestützt, (bis dato nicht vorhandene) Mauern hochgezogen und der Keller mit einer Drainage versehen werden. Hinzu kamen Arbeiten, die wir erst in ferner Zukunft angehen wollten, die aber keinen Aufschub erlaubten, wie beispielsweise die Balkonsanierung.

Aufgrund dieser Dinge konnten wiederum andere Projekte nicht verwirklicht werden (zB der neue Kamin).

Bereuen tun wir den Kauf trotz allem nicht, auch wenn wir schon lange nicht mehr von einem Schnäppchen sprechen. Obwohl wir bei weitem noch nicht fertig sind, ist es einfach ein super Gefühl morgens in den eigenen 4 Wänden aufzuwachen und tun und lassen zu können, was man will. Angefangen beim Grillen ohne Absprache mit den Nachbarn über die Lautstärke beim Filmegucken bis hin zu nächtlichen Kickersessions.

Umgewöhnen mussten wir uns allerdings, was die „Kleiderordnung“ und Aktivitäten im Haus angeht. Konnte früher keiner in unsere Mietwohnung einsehen, sitzen wir (vorausgesetzt die Jalousien sind oben) nun auf dem Präsentierteller. Der einzige Nachteil der großen Fensterfronten, die wir uns auch nur ungern mit Vorhängen wieder zuhängen wollen.

Alles in allem ist sind wir nah an unseren Vorstellungen/Wünschen geblieben und freuen uns auf das nächste Jahr im Stübbenhaus 🙂

  1. Frank sagt:

    Herzliche Glückwünsche zum Einjährigen!
    Bin leider erst heute wieder zum Lesen gekommen, daher ein bisschen spät.